Donnerstag, 2. Oktober 2008

Elba: Es sieht nur wie Urlaub aus



Der Prof bei der Mittagspause...


... und bei der Arbeit - Aufschlussvorlesung.





Insel Montecristo - ich musste sofort an die fesselnde Dumas-Erzaehlung denken - und den Schatz!

Wir hatten hier natuerlich nur Augen fuer die Steine...



Eine der vielen Eisenerzlagerstaetten, fuer die Elba seit der Etruskerzeit beruehmt ist.

Sonntag, 31. August 2008

Via bike to Budapest

After our Icelandic adventures we wanted to start into new ones. So we started by end july to cycle down the Danube Cycling Path from a place near Sigmaringen (about 1 hour by train from Tübingen) to Budapest down the river Danube. After the first stage we arrived in Ulm - the town with the highest church steeple in the world.

Unfortunately one of our team members had to leave us two days later. After some smaller bike damages (we had to repair two holes and to change one complete wheel) we enjoyed several nice Bavarian cities like Dillingen, Straubing and Deggendorf. But our personal highlights were Regensburg (the Regensburgers call it "the northmost city of Italy, see below) and Passau.

Straubing is famous for its fabulous Agnes-Bernauer-Torte which we tried in this café.

Passau is the city of the three rivers. Here the Inn is flowing into the Danube and - coming from the alps - turning its colour from brown into turquoise for several kilometers.

The nicest part of the trip was between Passau and Linz. Directly behind the border to Austria the Danube is entering massive gneises and granites and is therefore flowing forth and back. In case of the Schlögener Schlinge it is turning by 180° - at least for several hundreds of meters.


We also met several corsair on the Danube - fortunately he was a friendly one.

The Austrian monastry of Melk was blinding us with its baroque grandeur. Therefore its builders destroyed all of the older parts. :-(


The Wachau is a beautiful and hilly area between Melk an Vienna - and is famous for its winem fruits and schnapps - and its mild climate.


We stayed for four days in Vienna and enjoyed the cultural life of the city. We went to the opera (Mozart´s "Zauberflöte") and visited several museums. In the end we said goodbye to two of our group who had to go back home.





After leaving Vienna Christine and I went to Bratislava in Slovakia - and one day later to Hungary on the southern part of the Danube.

Cycling paths are very bad in Hungary. So we decided to leave the danube for a moment and use some calmer roads in the mountains - and to visit several nice cities in this area like Tata.




Budapest is a great city. We can leave the bikes at my relatives - and enjoy ourselves after this big trip. After four days in town we leave Budapest - and see big fireworks for the national holidays from the train.



We made it! After 1.300 kilometers we are proud that we decided to do this trip. We made 50 to 95 kilometers per day and cycling was not bad due to very nice wheather during the whole time.

Samstag, 30. August 2008

Mit dem Rad nach Budapest

Nach den zurückliegenden Islandabenteuern wollten wir es vor beginnendem Studienalltag und allerlei Prüfungen noch einmal wissen - und brachen Ende Juli auf eine Radtour auf, die Donau entlang. Die erste Tour führte uns nach Ulm, wo wir gut bewirtet und rundum versorgt wurden (netten Gastgebern sei dank).

Leider musste ein Teammitglied gesundheitlich bedingt schon am dritten Tag abbrechen. Im zweiten Abschnitt, der einige technische Schwierigkeiten (zwei platte Reifen und eine gerissene Speiche, die zum Radwechsel zwang) mit sich brachte, folgten wir der Donau durch Bayern, wobei Regensburg ein absoluter Höhepunkt war. Nicht umsonst bezeichnen es seine Bewohner als nördlichste Stadt Italiens.

Straubing beeindruckte uns nicht nur durch architektonisch, sondern auch durch die ausgesprochen gute Agnes-Bernauer-Torte. Beim Radfahren darf man viel Torte essen.

In Passau fließt der Inn, von den Alpen kommend, in die Donau und verursacht etliche Kilometer lang eine Umfärbung der Donau, die nun eher türkis statt braun ist.

Die landschaftlich schönste Strecke des gesamten Donauradwegs liegt unserer Meinung nach zwischen Passau und Linz. Hier, kurz hinter der Grenze zu Österreich liegt die Schlögener Schlinge. Der Fluss hat sich tief in umgebende Granite und Gneise eingegraben, die so hart sind, dass er sich stark windet und dabei eine 180°-Wendnung vornimmt - zumindest für ein paar hundert Meter.


Auch etliche Piratenschiffe begegneten uns auf der Donau, die meist aber harmlos und uns wohlgesonnen waren.

Das Kloster Melk blendete uns mit seiner barocken Pracht, für die man alle früheren Bauepochen restlos entfernt hatte - schade.

Die Wachau ist nach flacheren Gebieten vorher deutlich steiler, wobei die südlichen Hänge zur Donau hin zum Weinbau genutzt werden. Die Ufer sind umsäumt von Dörfchen mit herausgeputzten Häusern, die durch dezent bröckelnden Putz einen urigen Charme versprühen. Wegen des milden Klimas werden neben Wein vor allem Aprikosen (in Österreich: Marillen) angebaut, die als Marmelade, Schnaps oder pur feilgeboten werden.


In Wien endet für die Hälfte von uns die Reise. Wir nächtigen - erneut bei sehr gastfreundlichen - Bekannten am Stadtrand und nutzen vier Tage lang das reichhaltige kulturelle Angebot der Stadt. Höhepunkt ist der Besuch der Uraufführung einer neuen Inszenierung von Mozarts Zauberflöte im Theater an der Wien.





Nach Wien geht es zu zweit weiter. Christine und ich fahren nach Bratislava und dann einen Tag später auf der südlichen Donauseite nach Ungarn.

Aufgrund unzureichend ausgebauter Radwege entscheiden wir uns für eine Parallelroute fern von der Donau. In Tata besichtigen wir die Wasserburg, abgelenkt durch Artellerielärm auf dem nahegelegenen Truppenübungsplatz.

Auf dem Weg nach Budapest, wieder an der Donau, liegt Esztergom mit seiner majestätischen Basilika. An dieser Stelle macht die Donau einen Knick und fließt seit der Quelle im Schwarzwald nicht mehr von West nach Ost, sondern von Nord nach Süd.

In Szentendre genießen wir die Ruhe vor dem Sturm: Wir sind früh genug aufgestanden, um an den Touristenständen allein vorbeizuschlendern und vom Hügel auf eine friedliche Stadt zu blicken. Bei unserer Abfahrt gen Budapest sind bereits etliche Busladungen angekommen.


Budapest hält uns in seinem Bann. Am Ende der Reise können wir uns für vier Tage erneut von unseren Rädern entledigen und befreit die Stadt erkunden. Am Tag unserer Abfahrt findet zum Nationalfeiertag ein großes Flugzeugrennen über der Donau statt. Wir entfliehen dem Trubel lieber.



Insgesamt waren die 1.300 km ein voller Erfolg. Mit zwischen 50 und 95 km täglich konnten wir die Strecke voll genießen, worauf auch das sonnenreiche und dennoch (meist) nicht zu heiße Sonne einen nicht unerheblichen Einfluss hatte.